Der Preis der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude ist am Mittwoch deutlich gestiegen. Er legte um 2,6% auf 96,41 Dollar je Barrel zu. Noch vor wenigen Tagen war er bis auf fast 92 Dollar zurückgefallen. Er befindet sich damit auf dem höchsten Stand seit zehn Monaten. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate verteuerte sich sogar um 3,4% auf 93,46 Dollar. Händler sagten, Marktteilnehmer machten sich zunehmend Sorgen wegen der zunehmenden Verknappung des Energieträgers aufgrund der Produktionskürzungen Saudi-Arabiens und Russlands.

Am Devisenmarkt hat sich der Euro gegenüber dem Dollar weiter abgeschwächt. Bereits in der Nacht war die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0556 Dollar gefallen. Im Mittwochshandel setzte sich dann die Euro-Schwäche insbesondere am Nachmittag fort. Die Gemeinschaftswährung rutschte bis auf 1,0510 Dollar ab. Dies ist der tiefste Stand des Euro seit Januar. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass sich die Euro-Schwäche fortsetzen dürfte.

 Am Aktienmarkt hat sich der Dax nach zwei Tagen mit Verlusten von knapp 2% gefangen und auf niedrigem Niveau etwas stabilisiert. Bis Handelsschluss verlor der deutsche Leitindex 0,3% auf 15.217 Zähler. Der Euro Stoxx verbesserte sich um 0,1% auf 4.132 Zähler. Siemens profitierten von positiven Analystenurteilen und legten um 3,3% auf 134,20 Euro zu. Deutsche Bank gewannen 2,4% auf 10,34 Euro. Hingegen büßten TAG Immobilien nach einer Herabstufung 6,4% auf 9,28 Euro ein.

Am Markt der Bundesanleihen hat es am Mittwoch leichte Renditeanstiege gegeben. Die zehnjährige Bundrendite kletterte auf 2,82% nach 2,80% am Vortag.