R. Stahl werden noch 23 Euro zugebilligt
Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben das Kursziel für die Aktie von R. Stahl von 25 Euro auf 23 Euro gesenkt. Aktuell notiert der Titel des Herstellers von Systemen für den Explosionsschutz mit 29,65 Euro. Die Experten der Bank bleiben bei ihrer Einstufung des Titels mit “Verkaufen”. In den ersten neun Monaten sei der Konzernauftragseingang um 11 % auf 215,5 Mill. Euro geschrumpft. Größere Projekte seien nicht zur Vergabe gekommen, wovon insbesondere Amerika und Asien/Pazifik betroffen gewesen seien. Die Region Europa habe ihr schwächstes Quartal seit 2011 verzeichnet. Der Auftragsbestand sei nach dem Höchstwert von 100 Mill. Euro am 30. Juni auf nur noch 91,1 Mill. Euro gesunken. Der Umsatz sei im dritten Quartal sequenziell stabil geblieben, womit sich das Minus im Vorjahresvergleich auf 10 % nach 13 % zum Halbjahr verringert habe. Der Trend bei der Marge auf Basis des Ergebnisses vor Steuern und Zinsen (Ebit) zeige weiter nach unten. Das Nettoergebnis sei um 26 % auf 2,9 Mill. Euro gesunken. Das Unternehmen mache dafür den Produktmix, die regionale Zusammensetzung der Umsätze und vor allem einen stärker als erwartet ausgefallenen Preisdruck verantwortlich. Letzteres sei auch der ausschlaggebende Grund für die nochmalige Senkung der Ergebnisprognose gewesen. Erwartet wird nun ein Ebit zwischen 6 und 8 Mill. Euro nach 14 bis 20 Mill. Euro bis August. Die Analysten betonen, es gebe ein hohes Maß an Schätzunsicherheit.ku