ANLEIHEN

Reichlich Nachschub an Green Bonds

UPM-Kymmene, Islandsbanki und Unedic bringen grüne bzw. nachhaltige Titel

Reichlich Nachschub an Green Bonds

kjo Frankfurt – Der Nachschub an grünen, sozialen und nachhaltigen Anleihen ist auch am Donnerstag nicht abgerissen. Die Anleger konnten sich wieder derartige Papiere in ihre Portfolios legen, selbst bei Debüt-Emissionen konnten sie wieder mit von der Partie sein.Ihr Erstlingswerk in Sachen grüne Anleihe brachte die finnsche UPM-Kymmene. Es ist ein Unternehmen, das Papier, Zellstoff und Holzprodukte fertigt. Der Green Bond wurde mit einer Laufzeit von acht Jahren ausgestattet und ging zum Spread von 55 Basispunkten (BP) an die Anleger. Es gab ein reges Investoreninteresse, wie am gut gefüllten Orderbuch von mehr als 5 Mrd. Euro abzulesen war. Da war es für die Leads kein Problem, das Bond-Volumen mit 750 Mill. Euro festzuzurren.Islandsbanki war die vergangenen Tage ebenfalls schon im Gespräch für einen nachhaltigen Titel. Nun wurde der Emittent aktiv. Es handelte sich ebenfalls um eine Debüt-Emission. Islandsbanki entschied sich für ein dreijähriges Papier. Es wurde bei den Investoren zu einem Spread von 100 BP untergebracht. Der Titel wurde aber nur 300 Mill. Euro schwer. Es kamen Orders im Umfang von mehr als 1,1 Mrd. Euro zusammen.Die französische Arbeitslosenversicherung Unedic wurde mit einem Social Bond am Markt vorstellig. Er hat eine zehnjährige Laufzeit und zahlt den Anlegern einen Spread von 15 BP über den französischen Staatsanleihen. Der Titel wurde 2,5 Mrd. Euro schwer. Das Ordervolumen für diesen Titel erreichte mehr als 6,7 Mrd. Euro.In den Reihen der Staaten wurde unter anderem Italien aktiv. Das Land brachte einen bis zum Jahr 2024 laufenden Titel zur Rendite von minus 0,19 %. Zudem platzierte das Land eine 2027 fällige Anleihe zur Rendite von 0,35 %. Bei dem dritten Bond handelte es sich um die Fälligkeit 2036. Er wurde zu einer Rendite von 1,05 % bei den Investoren untergebracht.