Bondmärkte

Renditen der Bundesanleihen legen Rückwärtsgang ein

Die Bundrenditen sind am Mittwoch leicht gefallen. Anleger richten den Blick nun auf den US-Arbeitsmarktbericht. Erste negative Signale kamen in diesem Jahr bereits vom US-Arbeitsmarkt.

Renditen der Bundesanleihen legen Rückwärtsgang ein

Renditen der Bundesanleihen
legen Rückwärtsgang ein

US-Arbeitsmarkt zeigt Anzeichen der Abkühlung

kjo Frankfurt

Anleihen

Zu sinkenden Renditen im Bereich der Bundesanleihen ist es am zweiten Tag des neuen Handelsjahres gekommen. Die laufende Verzinsung der zehnjährigen Bundesanleihe fiel von einem Wert bei Eröffnung von 2,08% bis auf ein Tagestief von 2,01% – damit hielt sich die Benchmark der Eurozone aber weiter über der Marke von 2%, die sie kürzlich unterschritten hatte. Im späten europäischen Handel lag der Wert bei 2,02%. Händler stellen sich darauf ein, dass das Level von 2% in den kommenden Tagen wieder unterschritten wird, da weite Anlegerkreise von einer konjunkturellen Abschwächung und sinkenden Leitzinsen der Notenbanken ausgehen.

Entsprechende Signale für eine Abkühlung kamen aus den USA, und zwar vom Arbeitsmarkt. Die Zahl der offenen Stellen, die als Maß für die Nachfrage nach Arbeitskräften dient, sank zuletzt. Diese auch für die Notenbank Fed wichtige Kennzahl fiel per Ende November auf 8,790 Millionen, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit 8,850 Millionen gerechnet. Zugleich wurde der Vormonatswert auf 8,852 Millionen von zunächst gemeldeten 8,733 Millionen nach oben revidiert. Am Freitag steht der Arbeitsmarktbericht der Regierung für Dezember an. Gerechnet wird mit einem Stellenzuwachs von 168.000 nach 199.000 im November.

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