Die vorläufigen Handelsgespräche zwischen China und den USA haben zu einem Rahmenabkommen geführt, das zwar den Erwartungen entsprach, aber eben auch nicht mehr. Vor allem die Zollthematik bleibt weiterhin virulent. Nach der Einigung tendierten die asiatischen Aktienmärkte freundlich.

Bei ruhigem Geschäft hat sich der Dax kaum verändert präsentiert. Der deutsche Leitindex lag mittags 0,2% verbessert bei 24.030 Punkten. „Die Markttechnik zeugt weiter von Seitwärtstendenz“, stellt der technische Analyst Martin Utschneider in seinem fest. So zeige sich der Trendfolgeindikator MACD neutral.

Nach den deutlichen Verlusten an den Vortagen tendierten insbesondere Rüstungswerte erholt. Rheinmetall gewannen bis mittags 4,5% auf 1.724 Euro, Hensoldt kletterten 3% auf 93,65 Euro und Renk 3,5% auf 70,66 Euro. Am heutigen Mittwoch präsentieren sich Rheinmetall und Renk auf einer Investorenkonferenz bei J.P. Morgan. Auch in den kommenden Tagen sind Investorenkonferenzen bei führenden Häusern angesagt. Davon könnten durchaus größere Impulse für die Rüstungsaktien ausgehen. Im Fokus steht laut Markteilnehmern vor allem die Rheinmetall-Aktie.

Der Euro tendierte gegenüber dem Dollar kaum verändert bei 1.1413 Dollar. Der Preis für Öl der Sorte Brent kletterte um 1,1% auf 67,58 Dollar je Barrel.

Am Anleihemarkt ermäßigte sich der richtungsweisende Bund-Future um 0,1% auf 130,65%. Am Nachmittag steht die mit Spannung erwartete Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise für Mai an. Erwartet wird ein Anstieg um 2,5% gegenüber Vorjahr. Bei der Kernrate wird ein Plus von 2,9% gegenüber Vorjahr erwartet.