Am Mittwoch haben sich die europäischen Aktienmärkte nach den Gewinnen des Vortages zunächst leicht verbessert präsentiert. Dann hat sich aber wieder Vorsicht breit gemacht und es stellte sich eine leichtere Tendenz ein. Der Dax verlor bis mittags 0,5% auf 23.524 Punkte. Der Euro Stoxx 50 büßte 0,4% ein, während sich der MDax um 0,1% verbesserte.

Dabei konnten insbesondere Rüstungsaktien zulegen, die vom Nato-Gipfel in Den Haag profitierten. Schließlich wollen die Nato-Mitglieder schrittweise bis zu 5% des BIPs für Rüstung und damit verbundene Infrastruktur ausgeben. Dies entspricht einem gigantischen Ausgabeprogramm zur Verteidigung Europas gegenüber Russland. Rheinmetall gewannen 2,2% auf 1.721,50 Euro, Renk legten 3,2% auf 65,74 Euro und Hensoldt 4,8% auf 93,65 Euro zu.

Hingegen fiel die DHL Aktie (Deutsche Post) 2% auf 38,37 Euro zurück. Die Analysten der UBS empfehlen, die Aktie zu verkaufen. Commerzbank gaben 3% und Continental 2,3% ab.

Der Ölpreis je Fass der Sorte Brent ermäßigte sich um 0,8% auf 66,61 Dollar.

Der Euro legte zwischenzeitlich bis auf 1,1641 Dollar zu und erreichte damit den höchsten Stand seit Oktober 2021. Mittags lag der Euro dann kaum verändert bei 1,1606 Dollar.

Am Anleihemarkt präsentierte sich der richtungsweisende Bund-Future etwas leichter bei 130,69%.