DEVISEN

Schwedenkrone fällt auf Dreizehnmonatstief

Investoren schon auf Fed-Sitzung fokussiert

Schwedenkrone fällt auf Dreizehnmonatstief

ku Frankfurt – Die schwedische Krone ist am Montag gegenüber dem Euro auf den niedrigsten Stand seit 13 Monaten gefallen. Sie gab bis auf 10,0285 skr je Euro nach, ein Minus von 0,7 % gegenüber dem Stand von Freitag.In den vergangenen zwei Monaten hat die schwedische Währung gegenüber dem Euro rund 5 % an Wert eingebüßt. Marktteilnehmer machen sich Sorgen wegen der steigenden Verschuldung privater Haushalte in Schweden als Folge der bislang kräftig gestiegenen Preise am schwedischen Häusermarkt. Zuletzt hatte es allerdings Hinweise auf eine Trendwende am Immobilienmarkt gegeben.Analysten zufolge leidet die schwedische Krone auch darunter, dass Pensionsfonds in größerem Umfang Mittel zur Anlage ins Ausland transferieren. Am Abend notierte die schwedische Währung dann mit 9,99 skr je Euro.Der Euro hat zum Wochenauftakt gegenüber dem Dollar leicht zugelegt. Die Gemeinschaftswährung verzeichnete ein Plus von 0,3 % auf 1,1797 Dollar. Am Markt hieß es, der Terroranschlag in New York habe für Verunsicherung der Marktteilnehmer gesorgt. Vor dem Anschlag hatte der Euro zumindest sein Niveau vom Freitag verteidigen können, nachdem er an den Tagen zuvor unter Druck gestanden hatte. Nach Angaben von Händlern halten sich die Akteure am Devisenmarkt aktuell zurück, weil in dieser Woche eine geldpolitische Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) stattfindet, deren Ergebnis am Mittwochabend mitgeteilt wird. Erwartet wird, dass die Fed den Leitzins um 25 Basispunkte erhöht.Das britische Pfund hat sich am Montag weitgehend stabilisiert, nachdem es am Freitag so stark unter Druck gestanden hatte wie seit einem Monat nicht mehr. Sterling war für 1,3363 Dollar zu haben, ein nur noch leichtes Minus von 0,2 % gegenüber Freitag, als sich das Pfund um 0,7 % verbilligt hatte. Der Euro legte allerdings um 0,5 % auf 0,8833 Pfund zu. Händler erwarten, dass es wegen der in der laufenden Woche zur Veröffentlichung anstehenden britischen Konjunkturdaten sowie einer Sitzung des geldpolitischen Komitees der Bank of England am Donnerstag im Wochenverlauf noch zu Volatilität beim Kurs des Pfundes kommen wird.