Die schwedische Krone ist gegenüber der Gemeinschaftswährung am Donnerstag auf ein Rekordtief gefallen. Sie rutschte bis auf 11,85 skr je Euro ab. Am Abend wurde sie zu 11,837 skr gehandelt, ein Minus gegenüber Vortag von 0,6%. Zuvor hatte die schwedische Reichsbank den Leitzins um 25 Basispunkte erhöht und gleichzeitig auch ihr Quantitative Tightening in Form von Anleiheverkäufen verstärkt. Dies setzte die schwedische Krone unter Druck, weil die Methode, auf diese Weise für eine festere Landeswährung zu sorgen, als umstritten gilt.

Gegenüber dem Greenback zeigte der Euro am Donnerstag Schwäche. Er gab um 0,3% auf 1,0881 Dollar nach. Die Gemeinschaftswährung vermochte nicht zu stützen, dass die Inflationsrate im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen wieder gestiegen ist. Der Rubel ist derweil auf den niedrigsten Stand seit 15 Monaten gefallen. Er wurde am Abend zu 86,31 Rubel je Dollar gehandelt, ein Minus um 1,5%. Marktteilnehmer verwiesen auf die in diesen Tagen anstehenden Steuerzahlungen in Russland, ein Zusammenhang mit dem jüngsten Putschversuch in Moskau durch den Chef der Söldnerunternehmens Wagner wird von den meisten Analysten nicht gesehen.