DEVISEN

Schwellenländer- und Rohstoffwährungen sehr fest

Pfund erreicht höchsten Stand seit zwei Wochen

Schwellenländer- und Rohstoffwährungen sehr fest

ck Frankfurt – Die Erholung der Rohstoffpreise und eine starke Gegenbewegung von Emerging-Market-Assets haben gestern an den Devisenmärkten deutliche Spuren hinterlassen. Die in den letzten Monaten stark gedrückten Währungen von Rohstoffexporteuren und Schwellenländern legten deutlich zu.So stieg die Währung Kanadas bis auf ein Zweiwochenhoch von 1,2973 kan. Dollar pro US-Dollar, was einem Plus von 0,5 % entsprach. Zusätzlich gestützt von der sehr festen Tendenz festlandchinesischer Aktien in Hongkong, stieg der austr. Dollar bis auf 72,34 US-Cent und lag zuletzt mit einem Plus von 0,7 % bei 72,20 US-Cent. In Europa lag die norwegische Währung am Abend mit einem Aufschlag von 1,1 % bei 9,23 nkr pro Euro. Unter den Emerging-Market-Valuten ragte unter anderem die brasilianische Währung heraus, die am Abend bei 3,82 Real pro Dollar mit 0,8 % im Plus lag. Russlands Währung wies bei 62,43 Rubel pro Dollar einen Aufschlag von 1 % auf.Auch das britische Pfund legte deutlich zu. Bei 1,533 Dollar erreichte es das höchste Niveau seit zwei Wochen. Im August ist die Industrieproduktion des Landes zwar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 % gesunken. Der Markt hatte jedoch einen deutlicheren Rückgang erwartet. Der Euro wurde am Abend mit einem Minus von 0,2 % bei 1,1247 Dollar gehandelt. Die deutsche Industrieproduktion vom August fielen mit einem Minus von 1,2 % im Vorjahresvergleich schwächer als erwartet aus. Fed-Protokoll im FokusHeute werden in den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung bekannt gegeben. Laut Bloomberg rechnet der Konsens mit 274 000 Anträgen. Im Mittelpunkt steht aber das Protokoll der zurückliegenden zinspolitischen Tagung der Fed. Dabei werden die Marktteilnehmer erneut nach Anhaltspunkten für das Timing einer ersten Leitzinserhöhung suchen.