Rohstoffe

Sorgen wegen Zinserhöhungen drücken Ölpreis

Die Erwartung weitere Leitzinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed hat am Dienstag den Ölpreis gedrückt.

Sorgen wegen Zinserhöhungen drücken Ölpreis

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Sorgen wegen Zinserhöhungen drücken Brent-Ölpreis

Einigung sichert Ölexporte aus irakischer Provinz

ku Frankfurt

Der Preis der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude hat am Dienstag leicht nachgegeben. Die Notierung ermäßigte sich um 0,4% auf 84,45 Dollar je Barrel. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate gab um 0,4% auf 80,50 Dollar nach. Händlern zufolge belastet die Perspektive den Ölpreis, dass nun wohl doch mit weiteren Zinserhöhungen der amerikanischen Notenbank Federal Reserve zu rechnen ist, die die Konjunktur und damit den Ölverbrauch in den USA und darüber hinaus belasten könnten.

Den Ölpreis hat auch gedrückt, dass es eine Einigung über die technischen Details der Öllieferungen aus der autonomen irakischen Region Kurdistan über den türkischen Ölhafen Ceyhan gibt, die zwischen der Verwaltung der Region und der irakischen Regierung erreicht wurde. Die Einigung dürfte nun langfristig die Exporte sicherstellen.

Einen zum Wochenbeginn recht deutlichen Preisrückgang bei Rohöl hat aber am Dienstag die Veröffentlichung von überraschend positiven Konjunkturdaten aus China gestoppt. Im ersten Quartal hat das Bruttoinlandsprodukt im Reich der Mitte im Vorjahresvergleich um 4,5% zugenommen. Ökonomen hatten lediglich mit einem Anstieg um 4% gerechnet. Zudem ist die Produktion der Raffinerien in China im März auf Rekordniveau geklettert, was auf einen robusten Treibstoffverbrauch schließen lässt.