Türsteher für das Portfolio
sts – Währungsrisiken bezeichnet Tindaro Siragusano gern als den ungebetenen Gast auf einer Party an den Kapitalmärkten. Denn eine starke Bewegung eines Währungspaares kann schnell einmal die Erträge aus einem Fremdwährungsportfolio auffressen – oder gar zu Verlusen führen. Damit es so weit nicht kommt, fungiert der Gründer und CEO des 2017 in Hamburg gegründeten Vermögensverwalters 7 Orca quasi als Türsteher für die Party, der dem Währungsrisiko den Zugang verhindert. Das Unternehmen, an dem unter anderem das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin und der Assetmanager Assenagon beteiligt sind, bietet zum einen Dienstleistungen im Währungsmanagement – dem Currency Overlay – an. Zudem werden die Erkenntnisse des quantitativen Modellansatzes auch als Anlagestrategie aufgelegt (Vega-Return-Strategie).Siragusano hat gut 20 Jahre Erfahrung im Absichern von Währungsrisiken. Der gebürtige Nürnberger startete seine Berufslaufbahn 1996 in seiner Heimatstadt mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der damaligen Bayerischen Vereinsbank. Nach einem berufsbegleitenden BWL-Studium und Trainee-Programm bei der HypoVereinsbank arbeitete er bei dem Institut in verschiedenen Funktionen in München, New York und Hongkong, bevor er 2002 die Aufgabe des Head of Model Trading & Overlay Management übernahm. Im Jahr 2006 wechselte Siragusano als Leiter Overlay Management zu Joh. Berenberg, Gossler & Co. in Hamburg, wo er 2008 Bereichsleiter Assetmanagement wurde. Später kam noch die Bereichsleitung Private Banking hinzu. Von 2014 bis Sommer 2017 arbeitete der heute 42-Jährige als Direktor und Bereichsleiter Global Asset Management bei Berenberg. Danach folgte die Selbstständigkeit mit 7 Orca.