ck Frankfurt – Die Nebenwerteindizes haben am Dienstag durchweg wenig verändert geschlossen. So lag der MDax zum Handelsschluss mit einem minimalen Minus von 0,03 % bei 14 120 Punkten. Der TecDax gab 0,1 % auf 958 ab, der SDax stieg um 0,1 % auf 5 969 Zähler.Bei zwei Einzelwerten ging es gestern allerdings recht turbulent zu. So schossen Celesio als MDax-Spitzenreiter um 11,4 % in die Höhe. Grund war ein Bericht, nach dem die amerikanische CVS das Unternehmen übernehmen will und bereit sein soll, einen Paketaufschlag von 30 % zu zahlen. Der Haniel-Konzern, der den Pharmagroßhändler mit einem Anteil von 50,01 % kontrolliert, erklärte jedoch, keine Verkaufsgespräche zu führen.GSW Immobilien gaben dagegen 2,3 % ab und waren damit die zweitschwächste Komponente des MDax. Die Aktie wurde durch den Machtkampf um das Unternehmen belastet. Nachdem die Hauptversammlung den Aufsichtsrats- und Vorstandsvorsitzenden mit einer Mehrheit von 63 % das Misstrauen ausgesprochen hatte, erklärte der Vorstandsvorsitzende Bernd Kottmann, nicht zurücktreten zu wollen. Es sei sich seine Art, “hinzuschmeißen”. Man könne nach so einem Votum jedoch nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Wincor Nixdorf wurde durch einen positiven Analystenkommentar beflügelt. Die Aktie kletterte bis auf 43,30, musste letztlich einen guten Teil ihrer Gewinne wieder abgeben und beendete den Handel mit einem Plus von 0,8 % bei 42,75 Euro. HSBC erhöhte das Kursziel für die Aktie von 45 auf 50 Euro und bestätigte die Empfehlung, den Titel überzugewichten. VTG geben 1 Prozent abBei den SDax-Werten gab VTG um 1 % nach. Die EU-Kommission hat mehrere Bahntransportunternehmen wegen des Verdachts auf Preisabsprachen durchsucht. Das Unternehmen erklärte allerdings, dass es von der Aktion nicht betroffen sei. Ein positiver Analystenkommentar von Equinet machte sich bei Deutz nicht kurssteigernd bemerkbar. Nachdem der Frankfurter Finanzdienstleister die Kommentierung des Titels mit einem Kursziel von 6,50 Euro aufgenommen hatte, schloss der Wert mit einem Minus von 0,3 % bei 5,03 Euro.—– Bericht zu GSW Seite 13