Kapitalmarktaussichten 2026

UBS ist zuversichtlich für globale Aktien 2026

Die UBS ist für 2026 zuversichtlich für Aktien gestimmt. Chancen bieten sich den Experten zufolge in China.

UBS ist zuversichtlich für globale Aktien 2026

UBS ist zuversichtlich
für globale
Aktienmärkte 2026

kjo Frankfurt

Die Kapitalmarktexperten der UBS gehen für das kommende Jahr davon aus, dass das wirtschaftliche Umfeld die Aktienmärkte allgemein unterstützen wird, da sich das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte beschleunigt. In den USA erwartet die UBS ein Wachstum von 1,7%, das durch günstigere Finanzierungsbedingungen und eine akkommodierende Fiskalpolitik gestützt wird. Für das BIP der Eurozone wird ein Wachstum von 1,1% prognostiziert, während das Wirtschaftswachstum in der Region Asien-Pazifik im Bereich von 5% liegen dürfte. Für die globalen Aktienmärkten rechen die Experten mit Steigerungen von 15%. Das solide US-Wachstum und die akkommodierende Fiskal- und Geldpolitik begünstigen nach Ansicht der Experten die Bereiche Technologie, Versorger, Gesundheitswesen und Banken, wobei in den USA, China, Japan und Europa mit Gewinnen zu rechnen sei. Anleger sollten die sich in China bietenden Chancen nutzen. Der Technologiesektor Chinas steche als eine der besten globalen Chancen hervor. Die starke Liquidität, die Zuflüsse von Privatanlegern und die erwarteten Gewinnsteigerungen auf 37% im Jahr 2026 dürften die  Dynamik chinesischer Aktien stützen, so die Einschätzung. Ein breiteres Engagement in Asien, insbesondere in Indien und Singapur, könnte Anlegern, die nach Diversifikation streben, zusätzliche Vorteile bieten, ebenso wie die Schwellenländer.

Euro bevorzugt

Investoren sollten auch Rohstoffanlagen im Blick haben. Angebotsengpässe, steigende Nachfrage, geopolitische Risiken und langfristige Trends wie die globale Energiewende dürften Rohstoffe unterstützen. Innerhalb dieser Anlageklasse gebe es besondere Chancen bei Kupfer, Aluminium und Agrarrohstoffen, während Gold als wertvoller Diversifikator diene. Auch die Währungsstrategie sei wichtig. Der Euro, der australische Dollar und die norwegische Krone werden von den UBS-Experten gegenüber dem US-Dollar bevorzugt, da die erwarteten Zinssenkungen in den USA den Greenback unter Druck setzen könnten.