Emerging Markets

UBS hält Schwellenland-Aktien für attraktiv

Vier Gründe sprechen nach Ansicht der UBS Asset Management für Aktien aus den Schwellenländern. Dazu gehören solide Bilanzen der Firmen, aber auch die Währungen, die als attraktiv eingestuft werden.

UBS hält Schwellenland-Aktien für attraktiv

kjo Frankfurt

Vier Argumente sprechen laut UBS Asset Management für Emerging-Markets-Aktien (EM). Dies sind erstens gesunde Unternehmen: Solide Bilanzen sollten es den Firmen aus den Emerging Markets ermöglichen, künftige Schwierigkeiten zu überstehen und in Wachstum zu investieren, sobald sie das makroökonomische Umfeld für sicherer halten, so die Experten. Zweitens: starke Volkswirtschaften. Die makroökonomischen Fundamentaldaten hätten sich deutlich verbessert. Viele Schwellenländer, die vor zehn Jahren ein Zwillingsdefizit gehabt hätten, seien heute in einer viel stärkeren Position. Außerdem würden Schwellenländer dazu neigen, sich in einem Umfeld steigender Zinsen gut zu entwickeln. Drittens: günstige Bewertungen: EM-Aktien würden gegenüber ihren historischen Werten und gegenüber den Industriemärkten mit einem Abschlag gehandelt. Nach der jüngsten Korrektur im April sei das Kurs-Buchwert-Verhältnis in den Schwellenländern auf einem Niveau, das man die vorigen 20 Jahre kaum gesehen habe. Viele Firmen würden ein großes Aufwärtspotenzial gegenüber ihrem inneren Wert bieten. Zudem sähen die EM-Währungen attraktiv aus.