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Uneinheitliches Renditebild bei Auktion in Spanien

Sätze in Frankreich steigen zumeist an - Daimler trifft auf reges Interesse der Bondinvestoren

Uneinheitliches Renditebild bei Auktion in Spanien

kjo Frankfurt – Bei der Bondauktion in Spanien hat es gestern bei den Renditen kein einheitliches Bild gegeben. Am Start waren die Schuldenmanager des Landes mit einem bis 2021 laufenden Linker, der zu – 1,578 % an die Anleger ging nach – 1,183 % bei der vorigen Versteigerung, die allerdings schon im Dezember vergangenen Jahres war. Hierüber wurden 690 Mill. Euro aufgenommen. Das Bid-to-Cover wurde mit unveränderten 2,7 angegeben. Des Weiteren hatten die Schuldenmanager des Landes drei nominale Bonds im Angebot. Dabei handelte es sich um den bis 2021 laufenden Bond, der zur durchschnittlichen Rendite von – 0,145 % platziert wurde nach -0 ,232 % beim vorigen Mal Anfang April. Hierüber kamen weitere 1,39 Mrd. Euro in die Staatskasse. Das Bid-to-Cover war den Angaben zufolge bei 2,7 nach 3,1. Der bis 2028 laufende Bond wurde bei den Investoren zu einem Satz von durchschnittlich 1,288 % untergebracht nach 1,235 % bei der vorigen Versteigerung im April. Über diesen Titel wurden 1,317 Mrd. Euro lockergemacht. Das Bid-to-Cover wurde mit 2 nach 1,3 angegeben.Bei dem dritten nominalen Bond ging die Rendite hingegen wieder zurück. Entschieden hatten sich die Spanier für die Laufzeit 2066, die zu einer Durchschnittsrendite von 2,664 % an die Anleger ging nach 3,192 % bei der vorigen Versteigerung, die aber schon im November vergangenen Jahres war. Hierüber wurden weitere 1,1 Mrd. Euro aufgenommen. Das Bid-to-Cover war den Angaben zufolge bei 2,15 nach 1,5 beim vorigen Mal. Spanien nahm insgesamt rund 4,5 Mrd. Euro auf.Aktiv war auch Frankreich. Das Land brachte vier nominale Bonds. Der 2026er Titel ging zu 0,53 % an die Anleger nach 0,61 %. Der bis 2028 laufende Bond wurde zu einer Rendite von 0,81 % platziert nach 0,74 %. Der 2034 fällige Titel wurde zu 1,22 % untergebracht nach 1,14 %. Der 2048 auslaufende Titel ging zu einer Rendite von 1,65 % weg nach 1,5 %. Insgesamt nahmen die Franzosen rund 8,5 Mrd. Euro auf. Im Unternehmensanleihemarkt trat Daimler auf. Angeboten wurden den Investoren zwei Laufzeiten, die reges Interesse hervorriefen, wie am Orderbuch von rund 3,5 Mrd. Euro abzulesen war. Der bis 2022 laufende Bond über 1 Mrd. Euro ging zu einem Spread von 20 Basispunkten (BP) an die Anleger. Erste preisliche Überlegungen waren in die Richtung eines Spread von “im Bereich von 35 BP” gegangen. Anschließend wurden 20 bis 25 BP ausgerufen.Der bis 2025 laufende Bond über 1,25 Mrd. Euro kam zum Spread von 42 BP nach ersten preislichen Überlegungen im Bereich eines Spread von 55 BP und einem im Anschluss ausgerufenen Spread von “im Bereich von 45 BP”.