Rohstoffe

US-Lagerdaten treiben Ölpreis an

In den USA wurde zuletzt mehr Öl verbraucht als erwartet. Das treibt den Ölpreis an.

US-Lagerdaten treiben Ölpreis an

Ein stärker als erwartet ausgefallener Rückgang der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl und Ölprodukten hat am Mittwochnachmittag für einen Anstieg des Ölpreises gesorgt. Die wichtigste Rohölsorte Brent Crude verteuerte sich um 1% auf 72,95 Dollar je Barrel. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate kletterte um 1% auf 68,38 Dollar.

Wie die Energy Information Administration des US-Energieministeriums meldete, sind die amerikanischen Lagerbestände in der vergangenen Woche um 9,6 Mill. Barrel gesunken. Damit wurden die Analystenschätzungen deutlich übertroffen, die gemäß Berechnung der Nachrichtenagentur Reuters im Durchschnitt der Prognosen von einem Rückgang um lediglich 1,8 Mill. Barrel ausgingen. Vor der Veröffentlichung der Daten hatte am Ölmarkt deutliche Zurückhaltung der Käufer geherrscht. Marktteilnehmer sagten, es gebe Sorgen wegen der noch zu erwartenden Zinserhöhung der großen Notenbanken und der dämpfenden Wirkung auf Konjunktur und Ölverbrauch. Allerdings hätten die Kürzungen der Opec einen stärkeren Preisrückgang verhindert.

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ku Frankfurt
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