US-Währung fällt mit Treasury-Renditen zurück
ck Frankfurt – Die Devisenmärkte haben am Donnerstag im Bann der amerikanischen Staatsanleiherenditen gestanden. Nachdem die laufende Verzinsung zehnjähriger Treasuries am Vorabend nach dem Protokoll der zurückliegenden Fed-Sitzung Kurs auf die 3-%-Schwelle genommen und mit 2,96 % das höchste Niveau seit vier Jahren erreicht hatte, sank der Euro bis auf 1,1261 Dollar. Die Gemeinschaftswährung litt auch unter dem schwächer ausgefallenen Ifo-Index. Am Nachmittag wendete sich jedoch das Blatt, als die US-Renditen wieder nachgaben. Am Abend wurde der Euro mit einem Plus von 0,4% bei 1,2327 Dollar gehandelt. Das Protokoll der zurückliegenden zinspolitischen Tagung der Europäischen Zentralbank ließ keine neue Tendenz der Währungshüter erkennen und hatte keinen nachhaltigen Einfluss.Auch robuster als erwartet ausgefallene US-Daten hatten keinen nennenswerten Einfluss auf die Kursbildung. In der Woche auf den 17. Februar wurden 222 000 Anträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Laut Bloomberg hatten Volkswirte durchschnittlich 230 000 Anträge erwartet. Zudem ist der Frühindikator im Januar im Vergleich zum Vormonat um 1 % gestiegen, während der Konsens mit 0,7 % gerechnet hatte. Bitcoin schwankt starkIn der Kryptowährung Bitcoin kam es zu heftigeren Schwankungen. Belastet von zunehmenden Regulierungsforderungen fiel sie zunächst um bis auf ein Tagestief von 9778 Dollar. Anschließend erholte sie sich bis auf 10935 und lag am frühen Abend bei 9885 Dollar wieder mit 5,4% im Minus.