Die Analysten des Bankhauses Lampe senken das Kursziel für den Baumaschinenhersteller Wacker Neuson von 24 Euro auf 18 Euro. Aktuell beträgt der Börsenkurs 14,77 Euro. Das Wachstum bei Wacker Neuson habe seinen Preis, merken die Analysten an, und der Konzern werde nicht in der Lage sein, in diesem Jahr eine Gewinnmarge auf Basis des Ergebnisses vor Steuern und Zinsen (Ebit) von mehr als 8,3 bis 8,8 % zu erreichen, verglichen mit früheren Werten zwischen 9,5 und 10,2 %. Auch wenn sich das Marktumfeld als anspruchsvoller herausgestellt habe, glauben die Analysten daran, dass der Wachstumspfad des Unternehmens intakt ist. Das Management müsse aber die Probleme mit unfertigen Maschinen unter Kontrolle bekommen. Auch wenn Wacker Neuson schneller wachsen könne als der Markt und im Jahr 2022 Erlöse von mehr als 2 Mrd. Euro erzielen könne, leide die Profitabilität darunter, dass das Unternehmen bislang nicht in der Lage sei, die Probleme eines hohen Working Capital aufgrund von unfertigen Maschinen, des Turnarounds des US-Geschäfts und eines härteren Wettbewerbs im Bereich Asien-Pazifik zu lösen. Allerdings zeigen sich die Analysten davon überzeugt, dass die Probleme temporär sind und im kommenden Jahr gelöst werden können. Das Management müsse liefern und werde an Verbesserungen des Ergebnisses gemessen.ku