Rohstoffe

Warnung der Saudis treibt Ölpreis an

Die jüngste Warnung des saudi-arabischen Ölministers hat den Ölpreis angetrieben.

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ku Frankfurt

Die Erwartung der Marktteilnehmer, dass das Kartell Opec plus anlässlich der nächsten Sitzung des für die Förderquoten zuständigen Komitees am 4. Juni ein weiteres Mal die Förderquoten kürzen könnte, hat am Mittwoch für einen deutlichen Anstieg des Ölpreises gesorgt. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude legte um 2,2% auf 78,55 Dollar je Barrel zu. Damit nimmt sie wieder Kurs auf die Marke von 80 Dollar, die der Brent-Preis zuletzt Ende April gesehen hatte. Die Sorgen der Marktteilnehmer stark verstärkt hatte der saudische Energieminister Prinz Abdulaziz bin-Salman, der am Dienstag auf einer Konferenz angemerkt hatte, dass sich Short-Seller mit Blick auf die Opec-Sitzung selbst wehtun könnten. Zuletzt hatte es einen deutlichen Anstieg der Short-Positionen an den Terminmärkten gegeben, und zwar auf ein Niveau, das es zuletzt zu Beginn der Pandemie im Jahr 2000 gegeben hatte. Die Analysten von Standard Chartered hatten dazu angemerkt, dass der jüngste Aufbau der Short-Positionen die Wahrscheinlichkeit für eine Kürzung durch die Opec vergrößert habe.

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