Devisenmarkt

Yuan steht weiter unter Druck

Das Risiko rund um Evergrande birgt weiter Ungewissheit. Insbesondere asiatische Anleger suchten Alternativen für eine Absicherung.

Yuan steht weiter unter Druck

wbr Frankfurt

Die Lage an den Märkten hat sich am Dienstag etwas beruhigt. Der Euro stabilisierte sich und kostete am Abend 1,1718 Dollar, nachdem die Gemeinschaftswährung zu Wochenbeginn mit 1,17 Dollar auf den tiefsten Stand seit etwa einem Monat gefallen war. Die Erwartung, dass die Fed ihre Tapering-Pläne bestätigt, konnte den Dollar nicht dauerhaft stützen.

Ein Zeichen für die weiter hohe Volatilität war, dass zyklisch orientierte Währungen deutlich zulegten. Der Aufschwung an den Börsen und die höheren Rohstoffpreise kamen der norwegischen Krone zugute, die zwischenzeitlich um 1% stieg und bis zum Abend etwas zurückfiel.

Das Risiko rund um Evergrande birgt weiter Ungewissheit. Insbesondere asiatische Anleger suchten Alternativen für eine Absicherung. Der Kurs des Offshore-Yuan kam erneut leicht unter Druck und fiel um 0,1% auf 6,4868 Yuan pro Dollar. Seit Mitte vergangener Woche hat die chinesische Währung rund 1% eingebüßt und den niedrigsten Stand seit vier Wochen erreicht.