wbr Frankfurt – Der Euro hat am Donnerstag um 0,3 % nachgegeben und kostete am Abend 1,1296 Dollar. Am Morgen hatte der Euro mit 1,1371 Dollar noch den höchsten Kurs seit knapp einem Monat erreicht. Die Kursentwicklung fand vor dem Hintergrund der wöchentlichen Zahlen zu Arbeitslosenanträgen in den USA statt. Gemeldet wurden 1,3 Millionen Erstanträge; damit sind die Zahlen rückläufig, allerdings sinken sie nur langsam.In Asien hat die chinesische Währung ihre Aufwärtsentwicklung fortgesetzt. Der Yuan stieg gegenüber dem Dollar um 0,3 % auf ein Vier-Monats-Hoch. Der Dollar notierte bei 6,985 Yuan. Seit dem Tiefstand des Yuan gegenüber dem Dollar am 27. Mai ist die Währung um 2,3 % gestiegen. Investoren scheinen derzeit weniger den schwelenden Konflikt zwischen den USA und China im Blick zu haben, sondern konzentrieren sich eher auf die sich erholende Wirtschaft. Gleichwohl gibt Thu Lan Nguyen von der Commerzbank zu bedenken, dass der “US-China-Konflikt langfristig zu einer Teilung der Weltwirtschaft führen könnte”.