Zwist in der Opec drückt Ölpreis
ku Frankfurt – Uneinigkeit innerhalb der erweiterten “Opec plus” darüber, ob am heutigen Donnerstag eine Online-Konferenz des Kartells zur Verlängerung der Förderkürzungen stattfinden soll, hat am Mittwoch den Ölpreis gedrückt. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude gab teilweise um rund 2 % nach. Am Abend betrug das Minus gegenüber Vortag noch 1 % bei einem Preis von 39,18 Dollar je Barrel. Dem Vernehmen nach haben sich inzwischen aber Saudi-Arabien und Russland als die beiden Schwergewichte des Bündnisses darauf geeinigt, die aktuellen Produktionsbeschränkungen von 9,7 Mill. Barrel pro Tag (bpd) bzw. rund 10 % der weltweiten Ölförderung, die eigentlich Ende dieses Monats auslaufen, für einen weiteren Monat zu verlängern. Ein Problem liegt aber darin, dass einige Mitglieder der “Opec plus” wie der Irak, Nigeria und Kasachstan sich offensichtlich nicht an die Selbstbeschränkungen halten.