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Harmonisches Vorstandstandem

Seit drei Jahren stehen Uwe Fröhlich und Cornelius Riese gemeinsam an der Spitze der DZBank. Während Vorstandstandems in anderen Bankentürmen und Unternehmen schon grandios scheiterten, läuft es im Zweiergestirn des genossenschaftlichen...

Harmonisches Vorstandstandem

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Seit drei Jahren stehen Uwe Fröhlich und Cornelius Riese gemeinsam an der Spitze der DZBank. Während Vorstandstandems in anderen Bankentürmen und Unternehmen schon grandios scheiterten, läuft es im Zweiergestirn des genossenschaftlichen Zentralinstituts harmonisch. Der Mann der Zahlen (Riese) und der ehemalige BVR-Präsident ergänzen sich nicht nur charakterlich, sondern auch von der Aufgabenverteilung her gut. Während Fröhlich (61) für das Geschäft mit den Genossenschaftsbanken, Kommunikation, Marketing, Nachhaltigkeit, strukturierte Finanzierung, Research und Volkswirtschaft zuständig ist, kümmert sich Riese (46) um Konzern-Revision und Recht. Strategie und Konzernentwicklung teilen sie sich. Dabei liegt Fröhlich, der bis Oktober 2017 dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken fast ein Jahrzehnt als Präsident diente, ganz offensichtlich eher das Politische und die Außendarstellung – das Präsidiale eben. Dafür ist Riese, der zuvor als Finanzvorstand der DZBank in den Sphären der Zahlen und Regulierung schwebte, eher der Mensch im Maschinenraum. Auch von ihrer geografischen Herkunft her kommen die beiden von zwei Seiten aufeinander zu. Fröhlich stammt aus dem niedersächsischen Sarstedt, Riese aus Heidelberg in Baden-Württemberg. Gemeinsame Punkte in ihrer Vita sind ein Studium der Betriebswirtschaftslehre und Erfahrungen in der Unternehmensberatung.

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