Seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie schlagen US-Experten Alarm über alle möglichen Knappheiten. Das reicht von verlorenen Arbeitsplätzen bis hin zu dem Mangel an Masken, Coronatests, persönlicher Schutzausrüstung und Betten auf Intensivstationen. Eine akute Knappheit scheint aber auch bei Bargeld zu herrschen, genauer gesagt bei Münzen. Durch die teilweise Schließung der Wirtschaft und die Tatsache, dass Käufe immer mehr online getätigt werden, ist das Volumen der in Umlauf befindlichen Münzen drastisch gefallen. Das US Mint, welches die Münzen prägt, hat zuvor entlassene Mitarbeiter wieder eingestellt, um die Produktion auszuweiten. Einzelhändler, ob Lebensmittelgeschäfte, Restaurants oder Hamburgerketten, fordern ihre Kunden mit Schildern bei der Kasse auf, mit Barem zu zahlen. Vor allem Supermärkte klagen über das Unvermögen, Wechselgeld aushändigen zu können. Das Problem ist so dringlich, dass die Notenbank sogar eine Arbeitsgruppe gegründet hat – die soll bereits bis Ende Juli Lösungsvorschläge unterbreiten.det