Dieses Mal ist Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) auf Distanz zu den Klimaaktivisten von “Fridays for Future” geblieben. Als die Proteste 2019 Berlin erreichten, hatte er sich den Demonstranten noch gestellt und sah sich prompt lauten Protestrufen gegenüber. “Das war ‘ne scheiß Idee”, ließ Altmaier damals seinen Stab wissen. Am Freitag äußerte sich Altmaier im Hörfunk zu den Klimaaktivisten, die sich trotz steigender Infektionszahlen auch in Berlin zu einer Großdemonstration einfanden, weil die Politik “mit ihrem Desinteresse für eine sichere Zukunft” ihnen keine andere Wahl lasse, wie die deutsche Vertreterin Luisa Neubauer erklärte. Allein am Brandenburger Tor fanden sich laut Polizei rund 21 000 Demonstranten ein. Das Thema gehöre auf die Tagesordnung, räumte Altmaier im “Deutschlandfunk” ein. Er hat erst vor wenigen Tagen mit der Forderung nach einer “Klima-Allianz” für Aufsehen gesorgt. “Genau, und weil warme Worte Emissionen auch heute nicht senken, gehen wir heute auf die Straße”, antwortete Neubauer dem Minister auf Twitter.sp