Arbeit wird teurer im Euroraum
Arbeit wird teurer im Euroraum
ba Frankfurt
Arbeit im Euroraum ist im zweiten Quartal teurer geworden. Laut Statistikamt Eurostat stiegen die Arbeitskosten pro Stunde um 4,0% im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Dazu trugen die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten, Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten, gleichermaßen bei. Während die Löhne und Gehälter pro Stunde um 4,1% zulegten, kletterten die Lohnnebenkosten um 3,8%.
Am stärksten legten die Arbeitskosten pro Stunde im Vorjahresvergleich in der (vorwiegend) nichtgewerblichen Wirtschaft zu – und zwar um 4,3%. In der gewerblichen Wirtschaft waren 3,9% mehr fällig. Für die Industrie nennt Eurostat ein Plus von 2,2% sowie +2,8% im Baugewerbe und 4,9% im Dienstleistungssektor. Unter den Euro-Ländern verzeichneten die höchsten Anstiege der Lohnkosten pro Stunde für die gesamte Wirtschaft Litauen (12,4%) und Estland (10,1%), Schlusslicht war Griechenland (+0,8%).