Corona

Berliner Ärger um Lockerungen

Inmitten steigender Infektionszahlen wird ein einheitlicher Coronakurs in Deutschland zusehends aufgeweicht. Eine Woche vor neuen Beratungen von Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit den Ministerpräsidenten bekräftigte der Bund seine vorerst zurückhaltende...

Berliner Ärger um Lockerungen

BZ Frankfurt

Inmitten steigender Infektionszahlen wird ein einheitlicher Coronakurs in Deutschland zusehends aufgeweicht. Eine Woche vor neuen Beratungen von Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit den Ministerpräsidenten bekräftigte der Bund seine vorerst zurückhaltende Linie bei Lockerungen von Alltagsauflagen. Mehrere Länder gehen aber bereits mit Öffnungsschritten voran. Bayern kündigte am Montag zudem an, die ab Mitte März greifende gesetzliche Impfpflicht für Personal in Kliniken und Pflegeheimen zunächst nicht umzusetzen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte der „Bild“-Zeitung: „In das Maximum der Fallzahlen jetzt zu lockern, das bedeutet: Ich gieße Öl ins Feuer.“ Für den 16. Februar ist die nächste Bund-Länder-Runde geplant. Dort könnten Lockerungen Thema sein. Ende Januar hatten Scholz und die Länderchefs vereinbart, „Öffnungsperspektiven (zu) entwickeln für den Moment, zu dem eine Überlastung des Gesundheitssystems ausgeschlossen werden kann“.

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