China und USA stellen Weichen für Präsidententreffen
China und USA stellen Weichen für Präsidententreffen
China und USA
stellen Weichen
für Präsidententreffen
nh Schanghai
China und USA haben in einer vierten Runde von Handelsgesprächen einen Konsens erzielt, der den Erhalt des vom chinesischen Tech-Konzern Bytedance betriebenen Tik-Tok-Dienstes in den USA sichert. Die von US-Finanzminister Scott Bessent und Chinas Vizepremier He Lifeng angeführten Gesprächen in Madrid erbringen ein Rahmenabkommen. Es soll am Freitag in einem Telefonat der Präsidenten Donald Trump und Xi Jinping abgesegnet werden.
Während sich drei vorangegangene Verhandlungsrunden im Mai, Juni und Juli vor allem um die Höhen von gegenseitig verhängten Strafzöllen sowie Exportkontrollen bei Hochleistungschips und Seltene Erden drehten, ging es in Madrid vorwiegend um nationale Sicherheit. Ein Deal zur Zukunft der von Washington wegen Datenschutzbedenken und Spionagerisiken angegangenen Tiktok-App gilt als wesentlicher Faktor, um den Weg für ein persönliches Treffen zwischen Trump und Xi frei zu machen. Auf dessen Basis sollen umfassendere Abkommen zur Beilegung von Handelsstreitigkeiten und bilateralen Konfliktthemen möglich werden.
Voraussichtliche Begegnungsstätte ist der Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft Apec Ende Oktober in Korea. Die jährliche Apec-Konferenz gab schon mehrfach den geeigneten Rahmen für persönliche Zusammenkünfte der Präsidenten beider Länder ab.