Der Ausgangspunkt der Wachstumsimpulse für die deutschen Ausfuhren hat sich verlagert. Schon seit längerem speist sich die Dynamik der hiesigen Exportnation aus der wieder in Schwung gekommenen Konjunktur in den Industrieländern – innerhalb und außerhalb der Eurozone. Der deutsche Warenabsatz in den Emerging Markets, insbesondere in Asien, leidet dagegen zunehmend unter der dortigen, immer stärker zu Tage tretenden Wachstumsschwäche. Haben die Auftriebskräfte aus den Industriestaaten die Bremseffekte von Seiten der Schwellenländer bislang gut auffangen können, scheint dies im gerade zu Ende gegangenen Quartal nicht mehr geklappt zu haben. Dass aber wohl kein größerer Schaden in der gesamtwirtschaftlichen Bilanz angerichtet wird, liegt an der binnenwirtschaftlichen Nachfrage, die sich allen Widrigkeiten zum Trotz bislang wacker hält. Da kommt die Meldung vom guten Start in die diesjährige Lebkuchensaison, die der Printen- und Lebkuchenbäcker Lambertz verbreitet hat, gerade recht. Soll der Konsum es hierzulande richten. Weihnachten naht!ks