Die deutschen Exporte zu den wichtigsten Handelspartnern USA und China sind im Juni kräftig gestiegen. Die Ausfuhren in die USA wuchsen um 40,5% zum Vorjahresmonat auf 10,3 Mrd. Euro, wie Destatis am Freitag mitteilte. In die Volksrepublik wurden Waren im Wert von 9,6 Mrd. Euro exportiert, ein Plus von 17,3%. Noch stärker zog das Geschäft mit Großbritannien an: Die Ausfuhren dorthin legten um 60,6% auf 5,5 Mrd. Euro zu. „Die starken Anstiege begründen sich auch durch das sehr niedrige Außenhandelsniveau im Juni 2020“, erklärte das Statistikamt diesen Basiseffekt aufgrund der Coronakrise. Insgesamt wuchsen die Exporte in die Staaten außerhalb der EU im Juni um 23,7% zum Vorjahresmonat auf 53,5 Mrd. Euro. Damit lagen die Exporte in Drittstaaten – die rund 47% der deutschen Ausfuhren ausmachen – bereinigt um 9,6% über dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.