Deutsche für härtere Bürgergeld-Sanktionen
Deutsche für härtere Bürgergeld-Sanktionen
Deutsche für härtere Bürgergeld-Sanktionen
lz Frankfurt
Eine Mehrheit der Deutschen hält schärfere Sanktionen für Bezieher von Bürgergeld, die ihren Pflichten nicht nachkommen, für dringend notwendig. Wie aus einer Studie des Ifo-Instituts hervorgeht, halten die Befragten Leistungskürzungen von durchschnittlich 30% für sinnvoll. Dies entspreche den Plänen der Bundesregierung, sagte Ifo-Expertin Sarah Necker. Dagegen begehren aber wiederum Teile der SPD auf, die inzwischen ein Mitgliederbegehren gegen die Reform in Gang gebracht haben. Gleichzeitig wünschen sich viele bessere Hinzuverdienstmöglichkeiten für Bürgergeldempfänger. Demnach soll zusätzlich verdientes Einkommen nur zu 60% vom Bürgergeld abgezogen werden. Bislang wird vom Brutto bis zu 100% auf die Staatshilfen angerechnet. Besonders für Haushalte mit Kindern seien bessere Hinzuverdienstregelungen wichtig, so Necker. Große Zustimmung findet auch der Vorschlag, Bürgergeld mit anderen Sozialleistungen zusammenzulegen.
