Direktinvestitionen in Türkei sinken
dpa-afx Istanbul – Die Türkei hat in den ersten zehn Monaten des Jahres deutlich weniger ausländische Direktinvestitionen erhalten. Bis Ende Oktober flossen 8,62 Mrd. Dollar in die Türkei, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf das Wirtschaftsministerium meldete. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspreche das einem Minus von 44,3 %. Die Attraktivität der Türkei für ausländische Investoren hat seit Mitte 2015 Schaden genommen, unter anderem wegen Sorgen um den politischen Kurs von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan, des Dauerstreits mit der EU und des Putschversuchs von Mitte Juli.