EU-Agrarreform

Einigung auf EU-Agrarreform

Nach drei Jahren haben sich die Unterhändler des EU-Parlaments und der Mitgliedstaaten auf eine Reform der gemeinsamen Agrarpolitik verständigt. Die am Freitag beschlossenen Maßnahmen zum 387 Mrd. Euro schweren Etat – etwa ein Drittel des...

Einigung auf EU-Agrarreform

Reuters Brüssel

Nach drei Jahren haben sich die Unterhändler des EU-Parlaments und der Mitgliedstaaten auf eine Reform der gemeinsamen Agrarpolitik verständigt. Die am Freitag beschlossenen Maßnahmen zum 387 Mrd. Euro schweren Etat – etwa ein Drittel des EU-Haushalts von 2021 bis 2027 – sehen vor, die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Umwelt zu verringern. Zudem sollen kleinere Höfe besser unterstützt werden. „In einigen Punkten hätten wir uns vielleicht ein anderes Ergebnis gewünscht“, schrieb EU-Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski auf Twitter. „Aber insgesamt denke ich, dass wir mit der erzielten Einigung zufrieden sein können.“ Das Abkommen muss vom EU-Parlament und von den Mitgliedstaaten abgesegnet werden. Das abschließende Dokument wurde zunächst nicht veröffentlicht. Nach einem Entwurf sollen die neuen Regeln ab 2023 gelten.