Fristverlängerung gefordert

Erklärung zur Grundsteuer stockt

Viele Immobilienbesitzer tun sich mit der Abgabe der Feststellungserklärung für die neue Grundsteuer noch schwer. Wie eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Montag mitteilte, sind bislang erst knapp 18 % der Erklärungen abgegeben worden.

Erklärung zur Grundsteuer stockt

dpa-afx Berlin

Viele Immobilienbesitzer tun sich mit der Abgabe der Feststellungserklärung für die neue Grundsteuer noch schwer. Wie eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Montag mitteilte, sind bislang erst knapp 18 % der Erklärungen abgegeben worden. 6,2 Millionen Formulare seien online ausgefüllt worden, rund 584 000 Erklärungen seien in Papierform eingegangen. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sei offen für eine mögliche Fristverlängerung, um den Immobilienbesitzern mehr Zeit zu geben. Zuständig seien aber die Länder. Falls es zu einer Verlängerung kommen sollte, wäre es wünschenswert, dass sich die Länder auf eine „gemeinsame Frist“ einigen würden, sagte die Sprecherin.

Ab 2025 soll eine neue Grundsteuerberechnung gelten. Dafür müssen fast 36 Millionen Grundstücke in Deutschland neu bewertet werden. Das geschieht auf Grundlage von Angaben, die alle Eigentümer einreichen müssen. Mitte Juli kam es bei „Elster“ zu technischen Schwierigkeiten. Mehrere Verbände und einige Landespolitiker forderten daraufhin eine Verlängerung der Abgabefrist, die regulär am 31. Oktober endet.

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