US-Notenbank

Erster Schritt Anfang 2022

Trotz kräftig anziehender Inflation wird die US-Notenbank Fed laut Ökonomen wohl erst Anfang 2022 ihre Geldspritzen im Kampf gegen die Folgen der Corona-Krise verringern. In der jüngsten Reuters-Umfrage unter 51 Experten veranschlagten 31 Ökonomen...

Erster Schritt Anfang 2022

Reuters

Trotz kräftig anziehender Inflation wird die US-Notenbank Fed laut Ökonomen wohl erst Anfang 2022 ihre Geldspritzen im Kampf gegen die Folgen der Corona-Krise verringern. In der jüngsten Reuters-Umfrage unter 51 Experten veranschlagten 31 Ökonomen dafür das erste Quartal nächsten Jahres. 13 rechnen bereits Ende des Jahres damit. Die Verbraucherpreise waren im April zum Vorjahr um 4,2% in die Höhe geschossen – auch wegen statistischer Effekte. „Die Fed wird sich nicht von einem erschreckenden Verbraucherpreis-Bericht in Panik versetzen lassen“, so die Einschätzung von Chefökonom Ian Shepherdson von Pantheon Macroeconomics.

Im Mittel gehen die Ökonomen davon aus, dass erst ein Anstieg auf 2,8% die Notenbank aus der Reserve locken und bei anhaltend hoher Inflation binnen weniger Monate zu einem strafferen Kurs bewegen würde. Die Fed trifft sich Mitte Juni zu ihrer nächsten Zinssitzung, wobei dann auch neue Konjunkturprognosen und ein Zinsausblick anstehen.

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