ms Frankfurt – Die Teuerung im Euroraum ist im März auf 1,7 % gesunken und damit auf den niedrigsten Stand seit August 2010. Laut der gestern veröffentlichten ersten Vorausschätzung der europäischen Statistikbehörde Eurostat trugen vor allem die Energiepreise zu dieser Entwicklung bei. Sie stiegen im März gegenüber dem Vorjahresmonat nur um 1,7 % an. Im Februar hatte das Plus noch bei 3,9 % gelegen.Die Inflation liegt damit unterhalb des Ziels der Europäischen Zentralbank (EZB), die bei einer Rate von knapp unter 2 % Preisstabilität als gewährleistet ansieht. Laut Volkswirten dürfte damit der Druck auf die EZB zunehmen, ihre Geldpolitik erneut zu lockern, um der in der Rezession steckenden Wirtschaft weitere Impulse zu geben. Der EZB-Rat berät heute seinen weiteren Kurs.Volkswirte hatten für März im Schnitt eine Inflationsrate von 1,6 % vorausgesagt. Am deutlichsten legten die Preise für Nahrung, Alkohol und Tabak zu, gefolgt von Dienstleistungen. Im Februar hatte die Rate bei 1,8 % gelegen.—– Bericht Seite 7- Leitartikel Seite 8