Forschungsdatengesetz

Forscher fordern bessere Daten

Das Ifo-Institut, der Verein für Socialpolitik und die Wirtschaftsweisen mahnen Verbesserungen bei Zugang und Nutzung von Daten an.

Forscher fordern bessere Daten

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ba Frankfurt

Zahlreiche prominente Forscher fordern bessere Daten für ihre Arbeit. Nach dem Sachverständigenrat Wirtschaft plädiert das Ifo-Institut und die Mitglieder des Vereins für Socialpolitik für die rasche Einführung des geplanten Forschungsdatengesetzes. Dies war ursprünglich für Ende diesen Jahres versprochen worden, nun soll es Ende kommenden Jahres werden. Insbesondere der Datenschutz bereite Probleme, auch die Aufhängung des Statistischen Bundesamts (Destatis) beim Innenministerium. Auch solle darüber nachgedacht werden, Destatis einen eigenen Forschungsauftrag und die damit verbundene Ressourcenausstattung zu geben, hieß es bei einer Pressekonferenz des Ifo zu diesem Thema. Der Datenzugang müsse verbessert werden und die rechtlichen Grundlagen müssten geschaffen werden, die Daten so nutzen und miteinander verknüpfen zu können wie es notwendig – und in anderen Ländern üblich sei. „Das ist wichtig für eine Spitzenforschung, die sich an Fakten orientiert und darauf aufbauend die Politik beraten kann“, sagten die ifo-Forscher Andreas Peichl und Sebastian Wichert.

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