Einkaufsmanagerindex

Japans Dienstleister lassen nach

Die japanischen Dienstleister mussten im August einen Rückschlag hinnehmen. Der Einkaufsmanagerindex von Jibun Bank und dem Analyseinstitut IHS Markit sank von 47,4 Punkten im Juli auf 42,9 Zähler im August –  und liegt nun deutlich unter der...

Japans Dienstleister lassen nach

BZ Frankfurt

Die japanischen Dienstleister mussten im August einen Rückschlag hinnehmen. Der Einkaufsmanagerindex von Jibun Bank und dem Analyseinstitut IHS Markit sank von 47,4 Punkten im Juli auf 42,9 Zähler im August –  und liegt nun deutlich unter der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert. Sowohl der Aktivitäts- als auch der Auftragseingangsindex verzeichneten die deutlichsten Rückgänge seit Mai 2020. Grund sind die Sorgen der Unternehmen mit Blick auf die sich ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus und die steigenden Neuinfektionen in dem Land. Das allerdings hält die 400 von IHS Markit befragten Dienstleister nicht von Neueinstellungen ab, zumal sie mit einer baldigen Erholung der Nachfrage in den verbleibenden Monaten des Jahres rechnen. Die Zahl der Neuinfektionen liegt in Japan seit Wochen deutlich oberhalb 20000, die ersten Krankenhäuser sind bereits überfüllt. Die Regierung weitete erst vor kurzem den Gesundheitsnotstand auf acht weitere Präfekturen aus.