ba Frankfurt – Die Aussichten für die Wirtschaft im Euroraum hellen sich gemessen an den jüngsten Stimmungsindikatoren leicht auf. Nach dem Anstieg des Einkaufsmanagerindex hat nun auch der von der EU-Kommission erhobene Economic Sentiment Indicator (ESI) im Dezember zugelegt. Allerdings verläuft die Entwicklung weiter zweigeteilt: Während es bei den Dienstleistern aufwärtsgeht, schwächelt die Industrie. Ifo-Institut, Istat und KOF machen in ihrem Gemeinschaftsausblick allerdings bei der Industrie Zeichen der Besserung aus: Sie erwarten, dass die Industrieproduktion ebenso wie die Investitionen in der ersten Jahreshälfte 2020 zulegen und neben dem privaten Konsum zu einer moderaten Expansion im Euroraum beitragen. Die Forscher erwarten für das Schlussquartal 2019 ebenso wie für die ersten beiden Quartale 2020 ein Wirtschaftswachstum von je 0,3 % im Quartalsvergleich. Die deutsche Industrie allerdings kommt noch nicht so recht voran: Im November sind deutlich weniger Aufträge eingegangen. – Kommentar auf dieser Seite Berichte Seite 5