det Washington – Die Stimmung in der US-Wirtschaft scheint sich zum Jahresende vor allem bei Dienstleistungsunternehmen weiter aufzuhellen. Noch besser ist es um den US-Häusermarkt bestellt. Gemessen am Index des Bauunternehmerverbandes National Association of Homebuilders (NAHB) ist nämlich der Optimismus so ausgeprägt wie zuletzt vor der Jahrtausendwende. Der gemeinsame Einkaufsmanagerindex (PMI) des Forschungsinstituts IHS Markit für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor stieg im Dezember von 52,0 auf 52,2 Punkte und erreicht damit den höchsten Stand seit Juli. Der Unterindikator für den Dienstleistungssektor kletterte ebenfalls auf den höchsten Stand seit fünf Monaten.Der Index für das verarbeitende Gewerbe gab zwar nach. Bei beiden wurde aber ein Anstieg der Neuaufträge gemessen. Auch beschleunigte sich das Stellenwachstum bei Dienstleistern, während in der Industrie weniger neue Arbeitsplätze entstanden. Der Preisdruck nahm ebenfalls stärker zu als im November. Als positives Zeichen werten Ökonomen vor allem die Tatsache, dass im Privatsektor das Vertrauen der Unternehmer den höchsten Stand seit Juni erreicht hat.Auf Stabilisierung in der Industrie deutet der Index der Federal Reserve Bank von New York für das verarbeitende Gewerbe hin. Der Sammelindex stieg im Dezember von 2,9 auf 3,5 Zähler. Kaum verändert waren Neuaufträge, während bei Lieferungen ein moderates Wachstum gemeldet wurde. Positiv hebt der Bericht den Stellenaufbau hervor. Wie IHS Markit betonte auch die New York Fed den wachsenden Optimismus in der Branche.Für eine Überraschung sorgte der Index des NAHB für Dezember. Dieser stieg um 5 Punkte auf 76 Zähler und erreicht damit den höchsten Stand seit Juni 1999. Der Sammelindex spiegelt das Vertrauen der Bauunternehmen in die Verkaufstätigkeit und allgemeinen Aussichten für private Immobilien und vor allem Einfamilienhäuser wider.