Stimmungstief bei US-Verbrauchern
det Washington
Die hohe Inflation lastet weiter auf US-Verbrauchern, deren Stimmung im Juni auf den tiefsten je gemessenen Stand gesunken ist. Der Index der Verbraucherstimmung der University of Michigan rutschte im laufenden Monat um 14,4% auf 50,0 Punkte. Im Vorjahresvergleich fiel der Index um mehr als 40%. Ein tiefer Einbruch wurde bei der Zukunftskomponente gemessen, die um 24% nachgab.
Wie Joanne Hsu, die für die Umfrage zuständige Ökonomin, sagte, „schätzen Konsumenten zwar die Entwicklung ihrer Finanzen und privaten Einkommen relativ optimistisch ein“. Gleichwohl würden „bei deren Wahrnehmung der wirtschaftlichen Lage die Sorgen um die Inflation deutlich schwerer wiegen“. Indes haben Verbraucher Immobilienkäufe vorgezogen, um weiter steigenden Zinsen zuvorzukommen. Laut Handelsministerium stiegen im Mai die Käufe neuer Eigenheime um 10,7%.