Unternehmen planen Stellenabbau
ast Frankfurt
Die Unternehmen wollen dem Ifo-Institut zufolge in den kommenden Monaten Arbeitsplätze abbauen. Das geht aus dem Beschäftigungsbarometer des Münchner Instituts hervor, das im Februar den dritten Monat in Folge gesunken ist. Der Frühindikator steht nun noch bei 94,5 Punkten, nach 95,1 Punkten im Januar. Besonders die Dienstleister sind vom derzeitigen Lockdown stark betroffen. Seit einigen Monaten dominiert hier wieder eine gewisse Skepsis bei der Personalplanung. Auch der Handel sieht sich aufgrund der schon seit Monaten geschlossenen Filialen gezwungen, Stellen zu streichen, so die Ökonomen. Auch im Bauhauptgewerbe wird es weniger Arbeitsplätze geben, obwohl das Geschäft brummt und überall gebaut wird. Einzig das verarbeitende Gewerbe stemmt sich gegen den Trend. Das Zugpferd der wirtschaftlichen Erholung in Deutschland zeigt auch auf dem Arbeitsmarkt seine Stärke. Weniger Unternehmen denken über Entlassungen nach und nehmen stattdessen Neueinstellungen in den Blick.