US-Wirtschaft bricht im März ein

Börsen-Zeitung, 25.3.2020 det Washington - Die Coronavirus-Pandemie hat im März voll auf die US-Wirtschaft durchgeschlagen und vor allem den Dienstleistungssektor in Mitleidenschaft gezogen. Der gemeinsame Einkaufsmanagerindex des...

US-Wirtschaft bricht im März ein

det Washington – Die Coronavirus-Pandemie hat im März voll auf die US-Wirtschaft durchgeschlagen und vor allem den Dienstleistungssektor in Mitleidenschaft gezogen. Der gemeinsame Einkaufsmanagerindex des Forschungsinstituts IHS Markit für Dienstleister und das verarbeitende Gewerbe brach um 9,1 Punkte auf 40,5 Zähler ein. Die Unterindikatoren für beide Wirtschaftssektoren fielen auf den jeweils tiefsten Stand seit mehr als zehn Jahren.Die Auftragsflaute machte sich in der gesamten US-Wirtschaft und insbesondere bei Exporteuren bemerkbar, welche den Einbruch bei Bestellungen mit der Ausbreitung der Pandemie in vielen Partnerländern begründeten. Folglich kürzten Unternehmen ihre Belegschaften so deutlich wie zuletzt im Dezember 2009.Zwar äußerten sich befragte Unternehmen relativ optimistisch über die Geschäftsaussichten für das kommende Jahr, hatten allerdings entscheidende Vorbehalte wegen der Unsicherheit darüber, wie lange die Pandemie andauern werde. Die Verkäufe neuer Eigenheime gaben laut Handelsministerium im Februar um 4,4 % auf saisonbereinigte und annualisierte 765 000 Einheiten nach. Sie liegen dennoch um 14,3 % über dem Wert, der im Februar 2019 gemessen worden war. Die Folgen des Coronavirus dürften in den März-Verkaufszahlen zu Buche schlagen.