Wirtschaftsministerium erwartet maue Konjunktuentwicklung

Das Bundesministerium erwartet in ihrem aktuellen Monasbericht für das zweite Quartal eine „sehr verhaltene Entwicklung“. Die Industrie könne sich allmählich erholen, vom Privatkonsum seien keine größeren Wachstumsimpulse zu erwarten und die Lage am Arbeitsmarkt habe sich spürbar eingetrübt.

Wirtschaftsministerium erwartet maue Konjunktuentwicklung

Maue Entwicklung erwartet

ba Frankfurt

Das Bundesministerium erwartet für das zweite Quartal eine „sehr verhaltene Entwicklung“. Die wirtschaftliche Lage im Frühsommer sei nach wie vor von einer hohen Unsicherheit und uneinheitlichen Datenlage geprägt, heißt es zur Begründung im Monatsbericht. Das außenwirtschaftliche Umfeld sei weiter schwach, aber erste binnenwirtschaftliche Indikatoren würden auf eine konjunkturelle Stabilisierung hindeuten. Nach der merklichen Abkühlung Ende des ersten Quartals würden insbesondere Auftragseingänge und Industrieproduktion auf eine moderate konjunkturelle Grunddynamik hinweisen. Die Industrie könne sich angesichts der Stabilisierung der Nachfrage in den kommenden Monaten allmählich erholen – trotz der eingetrübten Unternehmensstimmung. Die privaten Konsumenten seien weiter verunsichert und In den kommenden Monaten seien daher von ihrem Konsum „keine größeren Wachstumsimpulse zu erwarten“. Die Kauflaune leidet unter der hohen Inflation, die sich im Juni wieder beschleunigt hat – wegen Einmaleffekten.

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