Wohnimmobilien werden erneut teurer
Wohnimmobilien werden teurer
ba Frankfurt
Im Frühjahr ist Wohneigentum in Deutschland erneut teurer geworden. Das Statistikamt Destatis vermeldet einen Preisanstieg für Wohnimmobilien von durchschnittlich 3,2% im Vergleich zum Vorjahr. In den beiden Quartalen zuvor gab es Preiserhöhungen von 3,5% bzw. 1,9%. „Damit stiegen die Wohnimmobilienpreise zum dritten Mal in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal“, betonen die Statistiker. Zuvor waren die Preise seit dem vierten Quartal 2022 durchgängig gesunken. Im Vergleich zum ersten Quartal verteuerten sich Wohnimmobilien in den drei Monaten bis Juni um 1,1%.
Die Statistiker berichten über Preisanstiege im Jahresvergleich in fast allen Regionen – sowohl für Eigentumswohnungen als auch für Ein- und Zweifamilienhäuser. In den sieben größten Städten Deutschlands – also Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf – legten die Preise für Eigentumswohnungen binnen Jahresfrist um 2,4% zu, in kreisfreien Großstädten um 5,0% und in dünn besiedelten ländlichen Kreisen um 3,6%.
Ein- und Zweifamilienhäuser hingegen verbilligten sich im zweiten Quartal in den sieben Metropolen um 0,2% zum Vorjahresquartal. In kreisfreien Großstädten außerhalb der sieben größten Städte stiegen die Preise hingegen um 3,9% und in dünn besiedelten ländlichen Kreisen um 2,8%.