2024 wird das Jahr der Wahrheit
Immobilien
2024 wird das Jahr der Wahrheit
tl Frankfurt
Kaum Transaktionen, die Preise sinken – kein Zweifel, auf den gewerblichen Immobilienmärkten sieht es im Moment nicht gut aus. Das wird vorläufig auch so bleiben. Wie lange noch? Das würde jeder gerne wissen. Die Pfandbriefbanken, aber nicht nur sie, erwarten (oder hoffen), dass im kommenden Jahr Schluss ist mit der Flaute, sprich dass endlich wieder mehr ge- und verkauft wird und die Preise sich stabilisieren. Eine der Voraussetzungen dafür ist aber, dass nicht nur die Schnäppchenjäger vulgo opportunistischen Käufer aktiv werden, sondern die breite Masse der Investoren – die ja auf viel Liquidität sitzt und eigentlich darauf wartet, wieder investieren zu können, es aber im Abwärtsstrudel natürlich nicht tut. Bis es auf breiter Front wieder zu Transaktionen kommt, werden die Preise noch weiter fallen müssen. Der Pfandbriefbankenverband geht für 2024 durch die Bank von bis zu 5% aus – vermutlich eine eher konservative Prognose. Topqualitäten in Toplagen von Topstädten werden mit weniger Verlust davonkommen als Nebenlagen, die auch noch mit teuren ESG-Themen zu kämpfen haben werden.