Fahrdienste

Auf Crashkurs mit Didi, Uber, Grab

Aktieninvestoren sollten die Finger von Fahrdiensten lassen. Das zeigen die Beispiele des chinesischen Vertreter Didi, des US-Konkurrenten Uber und des Singapurer Börsenneulings Grab.

Auf Crashkurs mit Didi, Uber, Grab

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Wer zu viel getrunken hat, sollte gefälligst die Finger vom Steuer lassen und auf einen Fahrdienst zurückgreifen. Für Anleger gilt eine umgekehrte Weisheit: Wer mit Technologieaktien herumspielen will, sollte gefälligst die Finger von Fahrdienstriesen wie Uber, Didi oder Grab lassen. Sonst muss er zur Pulle greifen, um seinen Kummer zu ertränken. Mit den Tech-Chauffeuren ist nämlich, egal wo sie herkommen, an der Börse kein Geld zu machen. Didi Global aus China wird nur fünf Monate nach ihrem miserablen Börsengang in New York von den heimischen Regulatoren zurückgepfiffen und muss sich nun stattdessen an die Hongkonger Börse quälen. Die gegenwärtige Schadensbilanz läuft auf eine Performance von –54% hinaus. Der frischgebackene Börsenneuling Grab, der den Markt in Südostasien beherrscht, hat es fertiggebracht, gleich am ersten Handelstag in New York um mehr als 20% abzuschmieren. Bleibt noch Uber, die nach ihrem Börsendebüt im Mai 2019 einen historisch hohen Marktwertverlust verzeichnete und heute noch weit unter Emissionspreis herumkurvt.