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Banken verkraften Abschreibungen auf Immobilienkredite

Zu erwartende hohe Wertminderungen bei Immobilien werden Banken zu deutlichen Abschreibungen auf ihre Kreditengagements zwingen. Die meisten Institute dürften das aber verkraften.

Banken verkraften Abschreibungen auf Immobilienkredite

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Immobilienlasten drücken gewaltig

tl Frankfurt

Abwertungen von Immobilien und deutlich gestiegene Finanzierungskosten haben schon einige Akteure am Markt ins Straucheln gebracht. Und es wird noch mehr kommen. Was bedeutet das für die finanzierenden Banken? Können sie den darniederliegenden Transaktionsmarkt und die Insolvenzen verkraften? Ja, sagt der Großmakler CBRE in einer neuen Studie. Die Banken seien solide aufgestellt. Immerhin ein Drittel der zur Refinanzierung anstehenden Kredite wollen die Banken nicht erneuern – und würden es nur dann tun, so CBRE, wenn die Kreditnehmer Eigenkapital nachschießen, teilweise abgelöst werden oder Vorzugskonditionen erhalten. Und wenn das nicht klappt, würden Banken auf Verkäufe dringen und müssten Verluste in Kauf nehmen. Reicht die Risikovorsorge der Banken für dieses Szenario? Die Hälfte der Immobilienakteure einer EY-Befragung glaubt das nicht. Bei einigen Instituten wird da noch einiges kommen. Denn 2024 sind noch Abwertungen im zweistelligen Prozentbereich zu erwarten. Die allermeisten Banken dürften dies aber verkraften.

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