DatenraumBusiness Influencer

Beschäftigten glaubt man gern

Business Influencer sollen Marken bekannter machen und Investitionsentscheidungen beeinflussen. Besonders gut gelingt das Botschaftern, die im Unternehmen selbst tätig sind.

Beschäftigten glaubt man gern

Business Influencer

Beschäftigten glaubt man gern

sar Frankfurt

Das Klischee des Influencers ist ein junger Mensch, kaum älter als 20, der permanent das Handy in der Hand hält. Im B2C-Bereich mag das stimmen, doch bei Business Influencern im B2B-Kontext ist das Zielbild ein anderes, wie eine Umfrage der B2B-Marketingagentur OMD e2b und der Online-Plattform Linkedin unter 500 Investitionsentscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen zeigt.

Knapp ein Viertel der Teilnehmer gibt an, schon einmal aufgrund einer Influencer-Empfehlung ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung für das eigene Unternehmen eingekauft zu haben. Als besonders glaubwürdig stufen die Befragten dabei Empfehlungen von Mitarbeitern ein. Ausgewiesene Markenbotschafter halten hingegen nur 13% für vertrauenswürdig.

Anstatt schöner Bilder wünschen die Befragten sich von B2B-Influencern inhaltliche Substanz: Wichtigstes Kriterium für die Glaubwürdigkeit ist die Berufserfahrung der Influencer, gefolgt von Fachwissen. Eine hohe Zahl an Followern oder bereits verfassten Beiträgen beeindruckt die Befragten hingegen kaum.

Business Influencer als Trendscouts

Gefragt sind die Business Influencer als Trendscouts: 40% der Befragten wollen über sie neue Marken, Produkte oder Anbieter entdecken. Für 37% stehen Informationen zu aktuellen Trends und Entwicklungen in ihrer Branche im Fokus des Interesses.

Speziell in der Finanzbranche geben oft die Führungskräfte den Ton auf Social Media an, zeigt eine Befragung von KPMG unter gut 200 Branchenbeschäftigten. Während die Hälfte der Mitarbeiter ohne Personalverantwortung nie arbeitsbezogene Inhalte in sozialen Netzwerken teilt, postet jede zweite Führungskraft wöchentlich.