Bye-bye, money
Clubhouse
Bye-bye,
money
kro Frankfurt
Clubhouse ist wieder da. Die in der Corona-Pandemie massiv gehypte Social-Media-App, die zeitweise nur mit persönlicher Einladung zugänglich war und die zu FOMO neigende Hipster ohne den begehrten "Invite" schnell in die Verzweiflung getrieben hat, ist von den Machern überarbeitet worden. Statt Räume für öffentliche Live-Diskussionen gibt es nun Räume für den Austausch von Sprachnachrichten in kleineren Gruppen. Mit den neuen Funktionen entstehe "eine nette Dinner- oder Hausparty-Atmosphäre", schwärmt das 2020 gegründete Start-up, das zu Covid-Zeiten mit unglaublichen 4 Mrd. Dollar bewertet wurde. Etwa 112 Mill. Dollar hatten Investoren bis dato in die App gesteckt. Auch wenn Clubhouse zuletzt die Hälfte ihrer Mitarbeiter entlassen hat – das Geld ist womöglich trotzdem in den Sand gesetzt. Denn selbst wenn die technischen Neuerungen größeren Anklang finden sollten, dürften sie wie üblich schnell von Rivalen kopiert werden. Der massive Erfolg von damals, der vor allem aus der Exklusivität herrührte, lässt sich nicht wiederherstellen.